Welche Zuschüsse für einbruchshemmende Fenster und Türen? – In Deutschland findet statistisch gesehen alle 3 Minuten ein Einbruch statt. Das Ergebnis sind eingeschlagene Scheiben, aufgebrochene Türen und zerwühlte Schubladen. Von vielen Seiten wird gefordert, dass Einbrecher härter bestraft werden sollen. Dies hilft aber nur wirklich, wenn die Täter auch gefasst werden. Da dies leider selten der Fall ist, wird immer wieder geraten, dass Fenster und Türen dementsprechend gesichert werden sollen. Dafür gibt es natürlich auch Zuschüsse. Solche Zuschüsse können bereist ab 500 Euro Kosten in Anspruch genommen werden. Bislang musste die Investition bei mindestens 2.000 Euro liegen. Gerade für Mieter werden so die Zuschüsse wieder interessant.
Härtere Strafen gefordert
Union-Fraktionschef Volker Kauder ist sich sicher, dass möglichst kurzfristig mit der SPD eine Einigung gefunden wird, damit Täter härter bestraft werden. Es sollen dann Einbruchsdelikte wie Raub behandelt werden. Die Mindeststrafe dafür beträgt 1 Jahr Gefängnis, was zur Folge hat, dass die Urteile generell härter ausfallen.
Voran erkennt man gute einbruchhemmende Produkte?
Sind Fenster und Türen nicht ausreichend gesichert, dann ist das Eindringen für die Einbrecher ein Kinderspiel. Den besten Schutz bieten also einbruchhemmende Produkte, wie Fenster, Türen und Rollläden. Alle einbruchhemmenden Produkte müssen mit einem Siegel versehen sein. Als qualitativ hochwertig werden Produkte mit dem VdS-Siegel eingestuft. Sehr oft sind die Siegel mit Skalen von eins bis drei Sternen versehen. Je mehr Sterne solch ein Siegel aufweist, um so sicherer ist das Produkt.
Unsichere Türen schnell entlarven
Mit einem einfachen Klopftest kann jeder eine unsichere Tür schnell entlarven. Klingt eine Tür beim Klopfen hohl und lässt sie sich leicht aus den Angeln heben, dann ist es ratsam, für einen zusätzlichen Einbruchschutz zu sorgen. Gerade bei Wohnungstüren in Mehrfamilienhäusern ist diese Maßnahme sehr sinnvoll.
Guter Schutz durch Querriegelschloss
Wird die Tür zusätzlich mit einem Querriegelschloss geschützt, sollte man unbedingt darauf achten, dass der Schließkasten fest im Mauerwerk integriert ist. Der Zylinder sollte außerdem durch eine Schutzrosette gesichert sein. Dafür eignet sich am besten eine Zylinderabdeckung. Wird an der Türinnenseite noch ein zusätzlicher Sperrbügel angebracht, der fest im Mauerwerk verankert ist, dann lässt sich die Tür nur einen spaltbreit öffnen.
Auf den Türrahmen achten
All diese Maßnahmen machen natürlich nur Sinn, wenn der Türrahmen stabil ist. Ist dieser instabil, weil er nicht richtig mit dem Mauerwerk verbunden ist, dann lässt sich die Tür kinderleicht aufhebeln. Zum Schutz gibt es hier spezielle Schließbleche, die mehrfach im Mauerwerk verankert werden und mindestens drei Millimeter stark sein sollten. Eine weitere Schwachstelle bei Türen ist das Türblatt. Ist dieses zu schwach, dann sollte es in jedem Fall verstärkt oder besser noch ausgetauscht werden. Zu empfehlen ist hier einen starke Vollholztür mit mindestens 40 mm Stärke.