Online-Sicherheit so wichtig wie nie zuvor – Mit jedem Tag wird die Zahl der Menschen größer, die das Internet nutzen. Dabei ist es vollkommen egal, ob man sich nur in den sozialen Netzwerken austauschen möchte oder ob man seine Bankgeschäfte online erledigt. Die Liste der Tätigkeiten, die man im Internet täglich erledigt, wird von Tag zu Tag länger.
Sind die persönlichen Daten im Netz sicher?
Nur rund 22 % der Menschen, die das Internet nutzen, sind der Meinung dass ihre Daten auch sicher sind. Dies trifft insbesondere auf vertrauliche und sehr persönliche Daten zu. Ein Großteil der User hat natürlich auch Angst vor einem Identitätsklau der eigenen Daten. Und immer wieder hört man von Pannen im Internet, die gerade die zweifelnden Menschen nicht dazu animieren, das Internet häufiger zu nutzen. Sei es, dass der eigene Rechner ausspioniert wird oder was in der Regel noch viel schlimmer ist, dass persönliche Daten auf fremden Servern gehackt werden.
Wie sicher sind fremde Webseiten?
Gerade wenn man eine Webseite das erste Mal besucht, um dort eine Bestellung zu tätigen, sollte man die Sicherheitsmerkmale der Seite überprüfen. Dies macht in der Regel auch ein Großteil der Besucher. Mehr als 80 % gaben auch an, dass sie wegen fehlender Sicherheitsmerkmale die Seite recht schnell wieder verlassen und keine Bestellung tätigen.
Top 5 Punkte, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen:
- Knapp die Hälfte der User fragen vor dem Besuch einer Website Freunde und Bekannte, wie sicher die Seite ist. Ein Großteil dieser Menschen nutzt auch die Online-Rezensionen von anderen Usern. Wobei man sich hier aber auch nicht sicher sein kann, ob es sich um echte oder gekaufte Beurteilungen handelt.
- Mehr als 60 % der User nutzen die Website, wenn sie bereits über einen großen Bekanntheitsgrad verfügt. Natürlich sagt dies nichts über die echte Sicherheit der Seite aus. Gerade für Anbieter gibt es zahlreiche Wege seinen Kunden zu signalisieren, wie sicher die eigene Seite ist.
- Rund ¾ der User vertrauen auf Gütesiegel (Trustmarks). Solche Siegel werden von externen Partnern vergeben. Hier muss man aber auch wissen, dass die Siegel unterschiedliche Bedeutungen haben. Es gibt hier Siegel, die nur eine Mitgliedschaft bestätigen und Siegel, die auf die SSL-Sicherheit hinweisen. Dennoch sind solche Siegel ein guter Indikator für die Website-Sicherheit.
- Immerhin 78 % der User schauen sich das Impressum einer Seite an, denn hier erfährt man viel über den eigentlichen Webseiten-Betreiber.
- Die größte Sicherheit bietet eine HTTPS-Website. Dieses Kriterium wird auch von den meisten Usern genutzt, um die Sicherheit einer Webseite zu erkennen.
Was kann jeder selbst tun?
Letztendlich ist es aber vollkommen egal, wie sicher eine Webseite ist, wenn der User arglos mit seinen persönlichen Daten umgeht. Es gibt immer noch zahlreiche Nutzer von Webseiten, die ihre persönlichen und vor allen Dingen vertraulichen Daten regelrecht herausposaunen. Sei dass, dass meine seine eigene Adresse im Netz postet und dazu auch noch Bilder seine Wertgegenstände hoch lädt. Fatal wird es dann, wenn man im Internet bekannt gibt, dass man über einen bestimmten Zeitraum nicht zu Hause ist. Gerade in den Punkten vertrauliche Daten sollte jeder Nutzer des Internets als Erstes bei sich anfangen und genau hinterfragen, welche Daten er denn unbedingt im Internet posten oder auf sonst eine Art bekannt geben muss.
Die eigentliche Gefahr geht sehr oft direkt vom User aus und nicht unbedingt von den Seiten selbst. Ähnlich verhält es sich bei E-Mails, die man Tag für Tag bekommt. Es muss nicht jede E-Mail geöffnet werden, die im Postfach landet. Kennt man den Absender nicht, dann sollte man solch eine E-Mail erst gar nicht öffnen und vor allen Dingen keine Anhänge herunterladen. In solchen Anhängen verbergen sich oftmals Trojaner, die man sich dann erst auf seinen Rechner holt. Es sollten auch Links direkt aus E-Mails geöffnet werden, denn Betrüger leiten so den User auf gefakte Seiten um, die den echten Seiten täuschend ähnlich sehen.