Mit Zuschuss Objekte sichern – Einbrecher so erfolgreich wie selten – Ersten Hochschätzungen für das Jahr 2016 zufolge sollen sich die Einbruchszahlen auf 167.000 Delikte im gesamten Bundesgebiet erhöht haben. Eine Tendenz, die sich seit einigen Jahren bemerkbar macht.
Denn auch in den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Einbrüche massiv an. Die Polizei scheint anhand der gestiegenen Zahlen deutlich überfordert. Und tatsächlich mangelt es an Polizisten in Deutschland. Doch jeder kann etwas tun, um es den Einbrechern schwer zu machen.
Polizei möchte gerne mehr tun
Politiker und die Polizei sind sich in einem Punkt absolut einig: Es muss mehr gegen Wohnungseinbrüche getan werden, um die steigenden Zahlen zu stoppen und den Tätern Einhalt zu bieten. Das Thema rückt in den politischen Kreisen im Bundestag immer weiter nach oben auf der Prioritätenliste, denn die Bürger des Landes sollen sich wieder sicherer fühlen können.
Minister de Maizière soll sogar das Bundeskriminalamt zu geschaltet haben, um endlich beherzt gegen Einbruchsdelikte vorgehen zu können. Das Problem muss tatsächlich bundesweit, einheitlich angegangen werden, denn derzeit können einzelne Länder Schutzmaßnahmen oder Förderungen noch in Eigenregie absegnen.
Da aber viele Länder schlicht und ergreifend nur einen sehr schmalen Haushalt zur Verfügung haben, fällt der Punkt immer wieder durch das Raster. Auch sind viele Abgeordnete mit der Situation überfordert und es herrscht allgemeine Ratlosigkeit, was wirklich sinnvoll sein könnte und was den Bürgern helfen kann.
Der Bundestag kann hier eingreifen und entsprechende allgemeingültige Regelungen aussprechen. Die Polizei würde diese Unterstützung von oberster Stelle sicherlich ebenfalls begrüßen, denn die Gewerkschaft der Polizei zeigt in ihrer Statistik, dass seit 2005 bis heute die Zahlen der Einbrüche um rund 52% gestiegen sind. Durchschnittlich wird alle drei Minuten in Deutschland ein Einbruch verübt. Das sind beunruhigende Zahlen, keine Frage.
Förderungen voll ausschöpfen und selbst aktiv werden
Jeder kann etwas unternehmen, um sein Haus, seine Wohnung oder sein Unternehmen hochwertig gegen Einbrecher zu schützen. Alarmanalgen, Überwachungssysteme sowie innovative Technik und spezielle Rollläden, Sicherheitsschlösser an Fenstern und Türen sowie Gitter bewirken bereits einen abschreckenden Effekt und können sogar soweit für Sicherheit sorgen, dass der Einbrecher erst gar nicht auf die Idee kommt, sich am Objekt zu schaffen zu machen.
Sollte er es dennoch tun, wird er von modernster Technik ausgebremst. Eine ungeschützte Immobilie kann in wenigen Sekunden zugänglich gemacht werden.
Dies geschieht meist sogar ohne größere Geräusche oder Lärm, sodass sich die Einbrecher still und leise an ihr Diebesgut machen können. Hauseigentümer können von Zuschüssen der KfW für die Integration von Sicherheitsmaßnahmen profitieren. Die Zuschüsse werden für sichere Türen, Fenster, Schlösser und Alarmanlagen gewährt. Die Summe, welche als Förderung ausbezahlt werden kann, liegt bei mindestens 200 Euro und kann maximal 1.500 Euro betragen.
Wie kommt man an die Förderung für Sicherheitstechnik?
Einen Antrag auf Förderung durch die KfW können Bauherren, Eigentümer aber auch Mieter stellen. Jeder, der in einen hochwertigen Einbruchsschutz investieren möchte, kann dies für ein bestehendes Objekt sowie einen Neubau tun. Der Zuschuss kann für folgende Maßnahmen beansprucht werden:
- Haus- und Wohnungstüren
- Spezialschlösser für Türen und Fenster
- Gitter für Fenster
- Fenstergriffe
- Rollläden
- Notrufsysteme
- Alarmanlagen
- Gegensprechanlagen
- Zusatzbeleuchtungen
- Bewegungsmelder
Der Zuschuss beträgt 10 % der Material- und Handwerkskosten. Die Maßnahme zur Sicherung muss mindestens 2.000 Euro kosten und darf maximal bei 15.000 Euro liegen. Ein entsprechender Antrag kann bei der KfW gestellt werden. Passende Alarmsysteme, Informationen zum Einbruchsschutz sowie Sicherheitsmaßnahmen und innovative Technik zur Sicherung von Haus und Hof, finden Interessierte auch unter www.ms-sicherheitssysteme.de.