Jetzt auch in Deutschland – Googles Nest Protect Rauchmelder: Das kann er leisten – Der Google Nest Protect hatte kleine Startschwierigkeiten zu überwinden. Nun hat er es geschafft, und ist auch in Deutschland erhältlich. Kein Wunder, dass er sofort alle Blicke auf sich zieht und sich die Medien mit großem Interesse darauf stürzen. Stammt der Rauchmelder doch aus großem Hause und trägt einen noch größeren Namen. Lesen Sie hier, was die Technik Ihnen bieten kann und welche Eigenschaften der Rauchmelder von Werk aus mitgeliefert bekommt.
Verkaufsstart in Deutschland: Der noch junge Google Nest Protect Rauchmelder
Der Verkauf der Rauchmeldeanlage startete sowohl in den USA und Großbritannien. Google erklärte daraufhin, dass eine zügige Ausweitung auf Europa angedacht ist und bald möglichst umgesetzt werden soll. Ein Google Rauchmelder klingt erst einmal merkwürdig, doch wer die Hintergründe kennt, wird verstehen, warum er diesen Namen trägt. Google erstand das Unternehmen „Nest“ im Januar 2014 für stolze 3,2 Milliarde US-Dollar. Interessanter Sidekick dabei ist, dass Nest vom früheren Apple Manager Fadell gegründet wurde. Nest produzierte hauptsächlich vernetzte Heizungs-Thermostate.
Eine enge Verbindung zur Sensortechnik ist also gegeben. Nachdem der Rauchmelder auch in Deutschland auf den Markt kam, war die Begeisterung vorerst groß. Er wirkt schick, modern und passt in den aktuellen Trend-Look hinein. Es handelt sich um einen smarten Rauchmelder, der sowohl optisch smart ist, aber auch tatsächlich smarte Technik beinhaltet. Ähnlich wie beim Smartphone hat diese Anlage, laut Google, so einiges an Extras inkludiert.
Der große Unterschied wurde zum Stolperstein
Google hatte vor der Markteinführung angekündigt, dass der Nest Protect ein besonders innovatives Gerät ist, welches mit modernster Technologie ausgestattet wurde. Der smarte Rauchmelder jedoch zeigte schon nach den ersten Verkäufen ein großes Defizit. Wer vor dem Rauchmelder winkt, kann diesen deaktivieren. Sollte also der Rauchmelder alarm schlagen, weil in der Küche etwas auf dem Herd versehentlich angebrannt ist, kann er einfach ausgeschaltet werden. Doch genau dies, wurde dem Gerät zum Verhängnis.
In Tests wurde festgestellt, dass der Rauchmelder auch bei unbeabsichtigten Bewegungen ausgeschaltet werden konnte. Ein freies bewegen in unmittelbarer Nähe des Rauchmelders war also kaum möglich. Was erst einmal harmlos klingt, könnte im Ernstfall schwere Folgen haben, da das Auslösen des Alarms im Brandfall stark verzögert sein könnte. Google korrigierte daraufhin unverzüglich diesen Fehler und erklärte, dass alle Nest Rauchmelder, welche mit dem Internet verbunden sind, durch das neue Software- Update vom Fehler befreit würden. Bis dies soweit war, wurde der Verkauf der Geräte gestoppt. Nun scheint er jedoch bisher reibungslos zu funktionieren.
Diese Details beinhaltet der Rauchmelder von Google
Das Gerät wird mit Batterien betrieben und ist im höheren Preissegment angesiedelt. Dabei macht nicht nur der Name den Preis, denn Nest Protect kann mit dem Internet verbunden und mit dem Smartphone und dem Tablet vernetzt werden. Registriert er eine Rauchentwicklung, so löst dies den Alarm aus. Gleichzeitig wird eine Nachricht an die vernetzten medialen Geräte gesendet, sodass der Besitzer direkt informiert werden kann. Die Idee dahinter ist mit einer Fragestellung recht einfach erklärt: Was nützt ein Rauchmelder, der zuverlässig Alarm schlägt, wenn niemand zu Hause ist, der es hören kann? Natürlich können Nachbarn die Feuerwehr herbei rufen, doch diese smarte Lösung bietet durchaus seine Vorteile.
Mitgeliefert wird gleichzeitig eine Software für die Vernetzung der Geräte sowie regelmäßige Updates. Doch diese Idee ist nicht unbedingt neu. Sie wurde von Google jedoch schick verpackt und soll künftig mit noch mehr Extras ausgestattet werden.
Rauchmelder mit Nachrichtenfunktion bereits auf dem Markt
Schon seit einiger Zeit werden hochwertige und vor allem zuverlässige Rauchmeldeanlagen auf dem Markt angeboten, die über ein gekoppeltes Smart-System verfügen. Das Gerät signalisiert per Alarm, dass eine Rauchentwicklung registriert wurde und sendet gleichzeitig eine Nachricht an die Bewohner des Hauses. Mittlerweile ist es sogar möglich, dass die Geräte selbständig den Notruf absenden. Diese Lösung gibt es sowohl für Rauchmeldesysteme als auch im Bereich der Schutztechnik.
Durch eine Außenhautüberwachung des Gebäudes kann das System registrieren, sobald sich ein Einbrecher oder Unbefugter am Haus zu schaffen macht. Wird dies erkannt, so schlägt das System Alarm und kann bei Bedarf ebenfalls eine Nachricht an das gekoppelte Smartphone übermitteln. Des Weiteren können sowohl diese Sicherheitstechnik als auch die Rauchmeldeanlage verbunden werden. Darüber hinaus ist sogar eine Steuerung der Sicherheitstechnik per Smartphone heute möglich. So kann der Besitzer die Alarmanlage auch per Handy aktivieren oder diese überprüfen.