Diskussion zum Brandschutz an Grundschule, bis der Kopf raucht – Dass Brandschutz in der Schule sehr wichtig ist, steht für jeden sicherlich fest. Dass diese umfangreich sein muss, und viele Schüler und Lehrer sowie Mitarbeiter im Fall der Fälle sicher schützen und warnen sollte, ist ebenfalls etwas, worüber kaum diskutiert werden muss. Und dennoch sorgt die Diskussion über die geplante Integration von Brandschutztechnik in der Grundschule in Marktzeuln für explosiven Gesprächsstoff. Der Gemeinderat in Marktzeuln möchte sich nämlich nicht einig darüber werden, wie viel Budget für die Brandschutztechnik zur Verfügung gestellt werden soll. Selbstverständlich diskutieren auch Eltern und Lehrer mit, denn der Schutz der Kinder sollte vorne anstehen. Warum hier lange und intensiv gesprochen wird, und warum bislang keine Einigung in Sicht ist, erfahren Sie hier.
Alle warten auf eine Entscheidung
Speziell zur Analyse, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, wurde ein Fachmann beauftragt. Dieser legte einen Maßnahmenkatalog vor. Nun ging jedoch die Diskussion erst so richtig los, denn auf den 45 Seiten wurden alle Mängel im Detail aufgezeigt. Während viele nun davon ausgingen, dass die erforderlichen Maßnahmen umgesetzt werden, stellte sich der Gemeinderat des Ortes erst einmal quer. Die Kosten wären zu hoch. Dabei sind die nötigen Maßnahmen zum Brandschutz allesamt wichtig. Sie liegen vor allem darin begründet, dass die aktuelle Technik nicht mehr auf dem neuesten Stand ist und auch den gesetzlichen Richtlinien zum Brandschutz an Schulen nicht mehr entspricht. Die Schule verfügt über eine offene Schulaula, deren Charakter im Zuge der Änderungen im Brandschutz erhalten bleiben soll. Auch dafür wurde speziell ein Ingenieurbüro beauftragt, welches dies berücksichtigte. Zuvor war angedacht worden, eine Betonwand durch die Aula zu ziehen. Dies wäre in Sachen Brandschutz sinnvoll, da die Fluchtwege somit von der Treppe aus gesichert wären. Auch wäre es so möglich einen Brand in seiner Ausweitung besser verhindern zu können.
Doch die Betonwand würde den Charakter der Aula beeinträchtigen, sodass der Wunsch einer weiterhin offenen Aula in den neuen Plänen enthalten war. Eine Alternative, so das Ingenieurbüro wäre es, die Wand, welche sich in der Nähe der Treppe befindet, weiter an diese zu setzen. So bliebe der Charakter der Aula erhalten und der Brandschutz wäre dennoch vorhanden. Auch müsste dabei die Treppe gedreht werden. Doch diese Möglichkeit wäre insgesamt mit hohen Kosten verbunden.
Auch die Elektrik ist veraltet
Die elektrische Installation in der Grundschule ist bereits über 40 Jahre alt. Somit war es den Fachleuten nicht möglich zu überprüfen, ob diese noch zeitgemäß ist und den gesetzlichen Anforderungen genügt. Das Problem hierbei ist auch, dass nicht beurteilt werden konnte, ob die verlegten Lüftungsleitungen, Elektroleitungen oder auch Rohre noch voll funktionsfähig sind. Jedoch wurden bereits Kurzschlüsse in den Leitungen festgestellt. Dies birgt ein erhöhtes Risiko, denn Kurzschlüsse sind eine häufige Brandursache. Vom Gemeinderat wurde jedoch bezweifelt, ob wirklich alle vorgeschlagenen Maßnahmen auch absolut nötig seien. Nun soll ein neues Konzept erarbeitet werden, dass nur das Nötigste beinhaltet. Eltern, Lehrer und Mitarbeiter sind davon wenig begeistert, denn es geht hier maßgeblich um die Sicherheit.
Brandschutz – immer wieder viel diskutiert
Wenn es erst einmal zu einem Brand kam, dann ist das Nachsehen groß. Daher ist es sehr wichtig, zwar über das Thema zu diskutieren, und durchaus ist es auch richtig kostensparende Optionen einzubeziehen, dennoch sollte hier wirklich nicht am falschen Ende gespart werden. Nach wie vor, gibt es im Fall der Grundschule keine Entscheidung, sodass hier noch lange darüber gesprochen werden wird, wie nun die Brandschutzmaßnahmen aussehen werden.
Mehr Informationen zum Thema Brandschutz und Sicherheitstechnik finden Interessierte im Internet unter www.ms-sicherheitssysteme.de.