Das Problem mit dem Brandschutz in Bad Tölz – Zu Beginn des Jahres 2016 gab es eine Idee in Bad Tölz, welche schnell für Aufsehen sorgte. Bürgermeister Josef Janker schlug einen Ringtausch von drei Gebäuden vor, welche im Stadtzentrum von Bad Tölz liegen. Die Gebäude waren heiß begehrt und so möchte die Erdziözese München und Freising das Franziskuszentrum Bad Tölz erwerben. Die Stadt selber möchte das Pfarrheim Franzmühle erstehen, das bislang der Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt gehörte. Die Pfarrei würde gerne das Kulturhaus Alte Madlschule von der Stadt übernehmen. Damit war der Plan eigentlich gut aufgegangen und alle im Prinzip auch zufrieden. Doch nun gibt es neuen Wirbel. Und ausnahmsweise geht es nicht um den Marktwert der Gebäude, sondern um die technische Ausstattung. Erfahren Sie hier, warum sich nun erste Probleme bemerkbar machen.
Von der eigentlich guten Idee zum Stolperstein
Generell ist die Idee eine sehr gute. So können alte Gebäude erhalten bleiben und werden durch öffentliche Träger deutlich hochwertiger geschützt und saniert. Doch genau hier fängt das Projekt Ringtausch an zu hinken. Da die Stadt die Räumlichkeiten der Franzmühle gerne für Veranstaltungen nutzt, würde Bürgermeister Janker das Pfarrheim gerne erstehen. Aktuell liegen für alle drei Objekte entsprechende Wertgutachten vor. Diese müssen noch einmal überarbeitet werden, denn es sind nun Punkt aufgetaucht, welche dringend geklärt werden müssen.
Es gab Bemerkungen im Gutachten des Münchener Experten, welche einen Vergleich zu Sozialimmobilien zogen. Diese haben für Aufsehen gesorgt, denn Nachvollziehbar waren sie nicht. Generell war die Idee von Anfang an nicht von allen gut aufgenommen worden. So wurden auch Unterschriften gegen eine Veräußerung gesammelt.
Das Problem mit dem Brandschutz
Die alten Klostergebäude wurden durch die Sanierungsarbeiten der Stadt schon auf den neuesten Stand gebracht. So ist auch der Franziskuszentrum bereits ideal ausgestattet. Dagegen ist das Konzept des Brandschutzes in der Franzmühle ungefähr so alt, wie das Gebäude selbst. Das Problem ist also, wenn die Stadt Bad Tölz dieses Objekt erstehen möchte, muss sie auch hier erneut in eine hochwertige Sanierung investieren. Und vor allem der Brandschutz muss hier auf ein ganz anderes Level gebracht werden.
Dieses Problem betrifft allerdings nicht nur das Gebäude in Bad Tölz. Viele Gemeinden und Kommunen sowie Städte stehen vor dem Problem, dass historische Gebäude erhalten bleiben sollen. Aber sie müssen dennoch den Brandschutzkriterien entsprechen. Vor allem Objekte, welche genutzt werden, müssen hier häufig sehr aufwändig saniert werden. Diese Arbeiten kosten neben Geld auch viel Zeit. Daher ist eine gute Planung stets wichtig.
Aus diesem Grund arbeiten die Zuständigen meist mit Profis zusammen. Diese können den entsprechenden Bedarf direkt ermitteln, Maßnahmen erarbeiten und diese dann umsetzen. So können auch historisch wichtige Objekte ideal ausgestattet werden, ohne dass ihr Wert sinkt, oder die Optik leidet.
Brandschutz ist heute ein großes Thema
Nachdem vor einiger Zeit die Brandschutzgesetze geändert wurden, spielt das Thema eine übergeordnete Rolle. Sowohl bei Eigentümern, als auch bei Mietern und natürlich auch bei Städten. Jegliche Immobilien müssen nach den entsprechenden Vorgaben aufgerüstet, nachgerüstet oder saniert werden. Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass die Versicherung im Brandfall die Deckung verweigert. Fakt ist aber auch, dass Brandmelder echte Lebensretter sein können.
Denn gerade Brände sind heimtückisch. Durch die Rauchentwicklung werden im Haus sich aufhaltende Personen müde, schlafen ein und können sich nicht mehr retten. Brand- und Rauchmelder detektieren frühzeitig die Rauchentwicklung und schlagen Alarm. Sie sichern also in erster Linie Personen. Durch integrierte Sprinkleranlagen kann so auch das Gebäude gesichert werden. Weitere Informationen finden Sie hierzu auch unter www.ms-sicherheitssysteme.de.