Rauchwarnmelder können Menschenleben retten
Verschiedene Arten von Rauchmeldern – Wenn unser Beraterteam von Schwenteit Sicherheitstechnik neue Kunden über die Vorteile unserer Apollo 11 und Apollo 2 Alarmanlagen informiert, sind wir immer wieder erstaunt, dass die Bestimmungen der DIN Normen 14676 und 14604 an vielen Immobilienbesitzern und Wohnungsmietern offensichtlich über Jahre vorbeigegangen sind. Bis auf Sachsen gilt, wenn Berlin und Brandenburg vermutlich noch in diesem Jahr nachziehen, eine gesetzlich vorgeschriebene Rauchmelderpflicht für Neubauwohnungen und selbst wenn es die nicht gäbe, hat es nicht das geringste mit Feigheit zu tun, wenn man sich die kleinen Piepser freiwillig an die Decke montiert, sozusagen zur eigenen Sicherheit und die der Familie.
Wir wollen in diesem Beitrag allerdings weniger auf die gesetzlichen Bestimmungen eingehen, die ohnehin in jedem Bundesland unterschiedlich sind, sondern auf die wesentlichen technischen Merkmale aufzeigen, durch die sich die einzelnen Arten der Rauchmelder unterscheiden.
Argumente gegen die Rauchmelder gibt es nicht!
In Deutschland rücken die Feuerwehren jährlich etwa 200.000 Mal aus, um Wohnungsbrände zu bekämpfen. Neben den 6.000 schwer verletzten Brandopfern überleben 600 Menschen diese Katastrophen nicht, mit 70 Prozent ist die Opferzahl in der Nacht am höchsten. In einem Wohnhaus verbleiben Ihnen im Fall eines Brandes zwischen vier bis zehn Minuten Zeit, um Ihr Leben zu retten. Mitunter reichen bereits drei Atemzüge in einem mit Kohlenmonoxid gefüllten Raum aus, um beim Menschen eine Bewusstlosigkeit zu erzeugen, die innerhalb weniger Sekunden unweigerlich zum Tod führen wird.
Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass Rauchgase einen Menschen nachts wecken würden – das Gegenteil ist der Fall, denn geruchsloses Kohlenmonoxid macht orientierungslos, bewegungsunfähig und schläfert ein! Wenn Sie sich bereits für eine Apollo Alarmanlage von Schwenteit Sicherheitssysteme entschieden haben oder eine solche Investition in ihre Gesundheit in Erwägung ziehen, verfügen Sie über eins der besten und zuverlässigsten Brand- und Rauchmelder Systeme, die es gegenwärtig auf dem Markt gibt.
Ansonsten finden sich im Internet Hunderte Seiten voller Informationen mit den unterschiedlichsten Beschreibungen, Testberichten und Arten von Rauchmeldern, die bei Interessenten relativ schnell für Verwirrung sorgen.
Als Fachbetrieb für Sicherheitstechnik empfehlen wir Ihnen daher dringend, sich vor dem Kauf unbedingt Rat bei professionellen Experten zu holen, da es bei den Rauchmeldern deutliche Qualitätsunterschiede gibt. Während das VdS-Logo lediglich eine Empfehlung einzelner Versicherungsanstalten darstellt, sollte das CE-Zeichen an den Geräten in jedem Fall vorhanden sein. Ein zusätzliches Q-Gütesiegel zertifiziert zusätzlich besonders langlebige und zuverlässige Rauchmelder.
Funktionsprinzipien und Bauarten bei Rauchmeldern
Am weitesten verbreitet sind in den Privathaushalten die sogenannten Streulichtrauchmelder. Mit einer Lichtdiode wird ein Strahl erzeugt, der auf eine reflektierende Oberfläche trifft. Das Eindringen von Rauchpartikeln bewirkt eine Unterbrechung der Strahlungsintensität und löst akustischen Alarm aus. Ionisationsrauchmelder arbeiten nach dem Prinzip von zwei Messkammern und vergleichen die Rauchkonzentration des Referenzwertes mit dem tatsächlichen Wert der analysierten Raumluft.
Innerhalb der beiden Kammern kommt es bereits bei Schwelbränden zu unterschiedlichen elektrischen Spannungswerten, die dann ebenfalls eine Alarmierung auslösen. Bei der dritten Bauart, den Durchlichtrauchmeldern, wird der Verdunkelungsgrad bzw. die chemische Rauchdichte zwischen Soll- und Ist-Wert der Raumluft analysiert, eine relativ aufwendige Fuzzy-Entscheidungslogik bestimmt, wann ein akustisches Warnsignal ertönt. Alle drei Bauarten arbeiten grundsätzlich automatisch, wobei die notwendige Stromversorgung in der Regel mit einer wechselbaren Batterie und nur in Ausnahmefällen über das interne Hausstromnetz erfolgt. Neben diesen drei grundsätzlichen Modellarten bietet der Fachhandel auch noch drei weitere Systeme an, die im Brandfall Menschenleben retten können:
- CO-Melder: reagieren auf Überkonzentrationen des unsichtbaren, aber umso gefährlicheren Kohlenmonoxids. Es entsteht besonders schnell bei Bränden von Haushaltsgeräten und bei unkontrollierten Entzündungen von Erdgas, Holz, Petroleum oder Benzin;
- Wärmemelder: lösen Alarm aus, wenn die Raumtemperatur einen Maximalwert überschreitet, der oberhalb des Bereichs von 60 Grad Celsius liegt;
- Gasmelder: reagieren bei Überkonzentrationen von Butan, Propan oder Erdgas in der Raumluft, erkennen aber weder Kohlenmonoxid noch Rauch.
Vor dem Kauf eines oder mehrerer Rauchmelder sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob der Einsatz einzeln für jeden Raum oder miteinander verbunden in einem Netzwerk erfolgen soll. Natürlich haben wir von Schwenteit Sicherheitssysteme als langjährige Fachfirma eine Vielzahl von Erfahrungen, mit denen wir Sie gerne vor dem Kauf eines Brandmelders mit Rat und Tat unterstützen.