Überspannungsschutz sorgt für Verwirrung – Durch die Maßnahme wird auch die Sicherheitstechnik geschützt – Sicherheitstechnik ist dazu da, Immobilien und Menschen zu sichern. Sie soll vor Einbruch schützen und gleichzeitig vor Bränden warnen. Doch wer schützt eigentlich die Sicherheitstechnik? In allen neuen Gebäuden muss nun ein so genannter Überspannungsschutz installiert werden. Wer also jetzt bauen möchte, sollte sich gut darüber informieren, denn dieser Überspannungsschutz ist wichtig. Er sorgt aktuell für etwas Verwirrung, aber er kann sogar dazu beitragen, dass Alarmanlagen und Co. selber geschützt werden. Wie das funktioniert und worauf Sie achten sollten, das erfahren Sie hier.
Warum könnte ein Überspannungsschutz Hilfe leisten?
Überspannung im Stromkreislauf ist eine schwierige Sache. Für Überspannung kann aber auch ein Blitzeinschlag sorgen. Dieser wird häufig zwar durch einen Blitzableiter abgefedert, aber auch ein Einschlag kann schwere Schäden im Stromnetz des Hauses hervorrufen. Dazu muss jeder wissen, dass diese Einschläge durch Blitze, oder auch eine allgemeine Überspannung technische Geräte schädigen, oder sogar zerstören können.
Hiervon betroffen sind nicht nur Geräte wie der Fernseher oder der Computer. Auch das Telefonnetz sowie Heizungsanlagen, welche über Strom betrieben werden, können schwer darunter leiden. Nun ist auch die logische Konsequenz daraus, dass auch die integrierte Sicherheitstechnik, wie beispielsweise ein Smartsystem oder eine Alarmanlage Schaden nehmen können, wenn Überspannung im Objekt besteht.
Wer haftet bei mangelhaftem Einbau?
Bei Neubauten muss ab sofort ein Überspannungsschutz geplant und integriert werden. Sollte es bei der Planung oder bei der Installation zu Mängeln kommen, kann dies teure Konsequenzen für den Errichter oder Planer bedeuten. Denn diese sind im Schadensfall haftbar zu machen. Der Bundesverband Sicherheitstechnik, kurz BHE, betonte dies erst kürzlich in einer Stellungsnahme. Überspannungsschutzmaßnahmen sind dazu da, um das Stromnetz sowie alle mit Strom betriebenen Geräte und Techniken im Haus, vor einer Überspannung zu sichern.
Die Niederspannungsanlagen müssen daher der neuen Norm DIN VDE 0100-443 und -543 entsprechend errichtet und montiert werden. Auch die Planung zählt hier zu den Pflichten der Errichter und Planer. Die Änderungen im Blitz- und Überspannungsschutz wurden drastisch geändert, sodass es wichtig ist, sich mit den Neuerungen konsequent auseinander zu setzen.
Fachseminar für Errichter und Planer im Angebot
Da die Änderungen der Normen für Blitz- und Überspannungsschutz einschneidend sind, bietet der BHE Fachseminare zu diesem Thema an. Hier wird auch erklärt, wie sich Fehler bei der Planung und Montage vermeiden lassen. Die Teilnehmer erhalten wichtige Informationen zum Thema der Durchführung der Montage, und wie sich hier Planungsfehler ebenfalls vermeiden lassen. Denn dies ist schon in der ersten Phase, also der Planung sehr wichtig. Je genauer der Überspannungsschutz geplant ist, desto besser lässt sich auch hinterher die Montage durchführen.
Beides geht Hand in Hand, denn bei der Installation dürfen ebenfalls keine Fehler unterlaufen. In Kombination dazu, wird der Fokus auf Einbruch-, Bandmelde- sowie Videoüberwachungsanlagen gelegt. Denn diese müssen ebenfalls in der Planungs- und Errichtungsphase impliziert werden. Sie lassen sich durch einen kompetenten und einwandfrei funktionierenden Überspannungsschutz sicher schützen.
Denn im Ernstfall würden diese Systeme ebenfalls ausfallen, sofern Abweichungen oder Fehler bei der Installation und Planung unterlaufen sind. Hier werden spezielle Anforderungen an Blitz- und Überspannungsschutz gestellt. Denn hier müssen auch die elektromagnetische Verträglichkeit und die Leistungsnetze insgesamt berücksichtigt werden. An konkreten Beispielen wird hier praxisnah zu dem Thema unterrichtet. Denn kompetenter Schutz beginnt bereits in der Planungsphase. Wer sich über sinnvolle und mögliche Techniken im Bereich des Brandschutzes und Alarmanlagen informieren möchte, findet unter www.ms-sicherheitssysteme.de die Möglichkeit dazu.