Tresore und Versicherungen – was muss hier beachtet werden? Über eine Hausratversicherung verfügen die meisten Haushalte. Zum Versicherungsumfang gehört hier auch die Abdeckung von Diebstahlschäden bei Bargeld. Aus diesem Grund gibt es gerade in Privathaushalten sehr wenig Tresore. Ab einer bestimmten Summe Bargeld oder anderen Wertgegenständen fordern Versicherungen aber die Anschaffung eines Tresores, damit der Einbruchschutz gewahrt ist.
Die verschiedenen Tresorarten
Tresor ist nicht gleich Tresor, denn hier gibt es praktisch für jeden Zweck den entsprechenden Wertsicherungsschrank. Schaut man sich nach einem passenden Tresor für seine Wertgegenstände um, dann wird man schnell vor einer großen Auswahl an Möglichkeiten stehen. So gibt es Safes, Tresore, Schlüsselschränke, Möbeltresore, Wandtresore, Stahlschränke, Panzerschränke und noch eine Reihe von anderen Sicherungsmöglichkeiten.
Natürlich sollte der Schrank den eigenen Bedürfnissen angepasst sein, denn man wird sich kaum einen Panzerschrank in seine Wohnung stellen, wenn man nur Bargeld und den Familienschmuck sichern möchte. Fachgerechte Informationen bekommt man durch Polizei, Fachhändler und auch bei den Versicherungsgesellschaften.
Anwendungsgebiete entscheiden die Art des Tresors
Welcher Tresor der Richtige ist, entscheiden oft schon die Anwendungsgebiete und was man sichern möchte. Wichtig ist auch, ob es sich um einen Privathaushalt oder ein Unternehmen handelt.
Ein Tresor für den richtigen Versicherungsschutz
Eine Hausratversicherung haftet bis zu einer bestimmten Obergrenze bei einem Diebstahl. Wird diese Grenze bei Bargeld und anderen Wertgegenständen überschritten, ist es ratsam, sich einen Tresor anzuschaffen. Ohne einen Tresor sind Bargeld nur bis zu einer Summe von 1.000 Euro, Wertpapiere bis zu 3.000 Euro und sonstige Wertgegenstände bis zu 20.000 Euro versichert. Alles, was darüber liegt, fällt nicht mehr in den Versicherungsschutz.
Welcher Tresor muss angeschafft werden?
Als Tresor müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, damit die Versicherungen bei einem Schaden zahlen. Damit man vollkommen sicher ist, sollte man sich beim Kauf für einen VdS zertifizierten Tresor entscheiden. Solche Tresore erkennt man an der blauen Plakette, die in der Innenseite der Tür befestigt ist. Auch bei den VdS zertifizierten Tresoren gibt es Unterschiede, was die Sicherheitsstufe angeht. Hier haben die Versicherungsgesellschaften strenge Auflagen, die unbedingt erfüllt sein müssen.
Die Sicherheitsstufen und die Höchstgrenzen der Versicherungssummen
Grad 0 40.000 €
Grad I 65.000 €
Grad II 100.000 €
Grad III 200.000 €
Grad IV 400.000 €
Grad V nach Absprache mit Versicherungsgesellschaft
Grad VI nach Absprache mit Versicherungsgesellschaft
Gibt es in dem Haus eine zertifizierte Einbruchsmeldeanlage, dann kann sich die Versicherungssumme je nach Gesellschaft verdoppeln. Auf jeden Fall sollten Privatpersonen unbedingt mit ihrer Versicherung Kontakt aufnehmen, wenn größere Summen Bargeld oder Wertgegenstände in einem Tresor aufbewahrt werden sollen. Hier ist es möglich, dass die Versicherungssummen günstiger ausfallen, wenn der Tresor eine höhere Sicherheitsstufe als vorgesehen hat.
Die wichtigen Details eines Tresors
Für die Versicherungen ist nicht nur die Wahl des Tresors und der Sicherheitsklasse wichtig, sondern auch die Aufstellung desselbigen. Versicherungen zahlen bei einem Schaden nur, wenn der Tresor entsprechend der