Polizei warnt vor neuester Einbruchmasche – Diese neue Einbruchmasche kommt gerade in der Ferienzeit laut Angaben der Polizei vermehrt vor. Aus diesem Grund sollte jeder ein waches Auge haben und bei ungewöhnlichen Beobachtungen die Polizei informieren.
Einzelheiten zur neuen Einbruchmasche
Die Methode ist sehr einfach, denn die Verbrecher klemmen lediglich Plastikstreifen zwischen Türblatt und Rahmen von Eingangs- und Terrassentüren. Die unscheinbaren Plastikstreifen sind meist durchsichtig und gerade mal vier Zentimeter lang. Die Kunststoffstreifen werden von den Verbrechern in U-Form gebogen und an den Türen zwischen dem Türblatt und dem Rahmen eingeklemmt. Sind die Plastikstreifen wenige Tage später unverändert, dann ist dies das Signal für die Einbrecher, dass das Haus zurzeit gerade leer steht.
Die Einbrecher haben also freie Bahn und sind sich relativ sicher, dass sie nicht gestört werden. Werden solche Plastikstreifen am Haus entdeckt, sollte man in jedem Fall die Polizei informieren. Das Gleiche gilt übrigens für verdächtige Personen, die sich in der Nachbarschaft aufhalten.
Sicherheitsmaßnahmen im Urlaub
Plant man eine Reise oder ist längere zeit abwesend, dann sollten Nachbarn oder Freunde informiert werden. Diese sollten regelmäßig nach dem Rechten schauen. Dazu gehört, dass nicht nur der Briefkasten geleert und Rollläden bewegt werden, sondern dass man auch auf solche Plastikstreifen am Haus achtet. Auf keinen Fall sollten in frei zugänglichen netzwerken, wie etwa Facebook und dergleichen Bilder vom Urlaub gepostet werden.
Das Haus sicherer machen
Im Übrigen kann jeder dafür Sorge tragen, dass Haus oder Wohnung sicherer wird. Die Kosten für diese Maßnahmen sind in der Regel „überschaubar“. Gerade bei Einfamilienhäusern sollten Fenster und Türen im Erdgeschossbereich durch Pilzkopfzapfenbeschläge oder Aufschraubsicherungen sicherer gemacht werden. Dabei gilt es, dass auf die Zertifizierung nach DIN 18104 geachtet wird.
In Mehrfamilienhäusern sind es ebenfalls die Fenster und Türen im Erdgeschossbereich. Dazu kommen noch die Haustüren, die mit speziellen Türsicherungen effektiv geschützt werden können. Hier gilt es auf Qualität zu achten, denn bei Stiftung Warentest fielen mehr als 50 % der 15 getesteten Türsicherungen durch.
Polizei unterstützt bei der Wahl der Einbruchsicherung
In jedem Fall sollte man vor der Entscheidung der richtigen Einbruchsicherung mit einem Fachbetrieb wie z.b. die Firma Schwenteit Sicherheitssysteme Rücksprache halten. Diese können wertvolle Tipps zu den Produkten, aber auch zu den Handwerksbetrieben für den Einbau Einbruch-hemmender Produkte geben.
Die Beratungen der Polizei sind in aller Regel kostenlos und werden sehr oft direkt vor Ort im Haus des Verbrauchers vorgenommen. Die Polizei stellt die verschiedenen Möglichkeiten aus dem Bereich der Mechanischen Einbruchsicherungen vor.
Sehr wichtig beim Einbruchschutz ist auch der fachgerechte Einbau einer Alarmanlage, denn die beste Alarmanlage hilft nicht, wenn diese laienhaft installiert wird. Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch der Handwerksbetrieb, denn diesem muss man unbedingt vertrauen. Hier sollte auf keinen Fall eine Billigfirma aus dem Internet gewählt werden, denn hier läuft man Gefahr, dass die Wohnsituation ausspioniert wird.