Fehlalarme bei Rauchwarnmeldern vermeiden – Der Rauchmelder an der richtigen Stelle platziert, sorgt für Sicherheit in der Wohnung. Dennoch erreichen immer wieder viele Meldungen die Rettungsdienste, dass es in der Wohnung nebenan einen Feueralarm gäbe. Die Rettungskräfte finden dann meist nur einen ausgelösten Rauchmelder, aber keinen Brand vor. Lesen Sie heute hier, wie Sie dieses Szenario, das unter Umständen teuer werden kann,vermeiden.
Fehlalarme beim Rauchmelder – das kann teuer werden!
Ein Löschzug und Rettungskräfte, welche durch einen Fehlalarm anrücken, können teuer zu Buche schlagen, denn oftmals müssen die Bewohner der Wohnung, für die der Brand gemeldet wurde, den Einsatz aus eigener Tasche begleichen. Das kann bei einem kompletten Löschzug schon einmal richtig ins Geld gehen. Daher ist es wichtig, dass Fehlalarme vermieden werden. Doch nicht nur das, auch ein ausgelöster Alarm, kostet Zeit im Betrieb. Die Mitarbeiter müssen ihren Arbeitsplatz verlassen. Dieser Stillstand kann einen Betrieb ebenfalls teuer zu stehen kommen. Doch besser ist es natürlich, auch bei einem vermeintlichen Fehlalarm erst einmal alle in Sicherheit zu bringen. Besser ist es natürlich, solche falschen Alarme zu unterbinden und zu vermeiden.
So lassen sich Fehlarme minimieren
Als erstes sollten die Rauchmelder regelmäßig gewartet und auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Funktionieren sie fehlerfrei, so können folgende Tipps hilfreich sein, um potentielle Falschalarme zu reduzieren oder gänzlich auszuschließen.
Insektenspray kann den Alarm auslösen! Das klingt lustig, ist es aber nicht. Das im Spray enthaltene Gas kann dafür sorgen, dass die Rauchmelder Alarm schlagen. Daher sollten Sie niemals Sprays gegen Insekten, Haarspray oder ähnliches in direkter Nähe des Rauchmelders verwenden. Durch den Nebel, der auch herumwandern kann und natürlich nach oben zieht, kann es sein, dass der Alarm ausgelöst wird. Sorgen Sie dafür, dass der Rauchmelder nicht gestört werden kann. Technische Anlagen, welche sich direkt neben oder unter dem Rauchmelder befinden können aufgrund ihres elektromagnetischen Feldes Störungen verursachen, welche zu einem Auslösen des Feueralarmes führen können. Auch Hitze kann dazu führen, dass der Melder aktiv wird. Wer Schweiß- und Lötarbeiten durchführen möchte, sie es im Betrieb oder bei Renovierungsarbeiten, sollte darauf achten, dass der Rauchmelder nicht eingenebelt werden kann. Im Extremfall empfiehlt es sich für den Arbeitsvorgang kurzzeitig den Rauchmelder abzustellen und nach Beendigung der Tätigkeit diesen wieder einzuschalten. Das gilt auch für eine starke Staubentwicklung bei Sanierungs- oder Renovierungsarbeiten.
Ähnlich verhält es sich auch in der Küche. Hierfür gibt es spezielle Rauchmelder. Doch viele denken nicht daran, dass auch beim Grillen oder Kochen Dämpfe und Rauch aufsteigen können. Aus der leckeren Betriebsfeier wird dann schnell ein Großeinsatz der Feuerwehr. Suchen Sie sich daher immer einen Standort für Ihren Grill aus, bei dem das Zubereiten der Grillgerichte nicht den Feueralarm auslösen kann. Viele wissen, dass Zigarettenrauch nicht unmittelbar den Rauchmelder auslöst. Dennoch gilt: Wer in Rauchverbotszonen raucht und dadurch den Melder auslöst, ist haftbar zu machen. Besonders in Rauchverbotszonen werden sehr sensible Rauchmelder eingesetzt, die sofort Alarm schlagen, wenn sie Fragmente von Rauch registrieren. Dies hat seine Gründe, denn hier könnten unter anderem leicht entzündliche Materialien lagern. Rauchen Sie daher nicht in diesen Zonen.
Hitze kann für Fehlalarme sorgen. Durch das Aufstellen von Heizstrahlern oder bei einer Wärmestauung in geschlossenen Räumen kann es ebenfalls dazu kommen, dass der Rauchmelder sich bemerkbar macht. Daher sollte stets darauf geachtet werden, dass keine Hitzequellen in der Nähe des Melders aufgestellt oder angebracht werden. Ein regelmäßiges Lüften von geschlossenen Räumen kann vermeiden, dass sich an der Zimmerdecke ein Hitzestau bildet.
Die clevere Lösung – der intelligente Rauchmelder
Intelligente Brandmelder lassen sich nicht leicht täuschen und sind daher sehr wenig anfällig für Fehlalarme. Sie werden mit Multisensoren versehen und bieten daher einen hochwertigen Schutz des Gebäudes sowie der Personen, aber auch eine niedrige Fehlalarm-Quote. Diese Brandmelder werden auch Hybridmelder genannt und verfügen über eine Kombination aus Inoisationsmelder, Gasmelder und optisch-thermischen Meldern sowie Rauchmeldern mit Thermosensoren. Sie verfügen über eine integrierte Selbstüberwachung können daher sogar der Raumsituation sowie der Raumnutzung individuell angepasst werden. Diese Systeme eignen sich besonders für Betriebe und Unternehmen in denen handwerklich gefertigt wird. So können auch Betriebe mit Rauchmeldern ausgestattet werden, für die es eigentlich aufgrund der täglichen Rauch- oder Hitzeentwicklung keine herkömmliche Lösung gäbe. Für private Haushalte, gewerblich oder öffentlich genutzte Immobilien eignet sich auch die moderne Sicherheitstechnik, wie Apollo 11. Selbstverständlich finden Sie auch passende Rauchmeldeanlagen in unserem Sortiment.