Einbruchschutz ist gleichzeitig Anwesenheitsschutz – Bekannterweise kommen Einbrecher nicht nur, wenn die Bewohner außer Haus sind, sondern immer öfter auch bei Anwesenheit.
Schlagen Sie mit den neuen Produkten für den Einbruchschutz gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn viele der Produkte haben den entscheidenden Vorteil, dass sie gleichzeitig auch als Anwesenheitsschutz fungieren.
Gute Beispiele hierfür sind der Panzerriegel oder ein Türzusatzschloss mit Sperrbügel.
Klassiker beim Anwesenheitsschutz – der Türspion
Der Türspion ist der Klassiker schlechthin, wenn es um den Anwesenheitsschutz geht. Mit dem Objektiv ist ein Blick vor die Tür möglich. Allerdings sollte man hierbei ein Modell wählen, das einen ausreichend großen Blickwinkel von mindestens 200 Grad bietet.
Die Einbrecher können sich so nicht außerhalb des Sichtradius verstecken. Hilfreich ist auch eine Gegensprechanlage in Kombination mit einem Videosystem. Damit lassen sich unerwünschte Besucher identifizieren und die Bewohner können sich erfolgreich vor Trickbetrügern schützen.
Wie schützt man sich vor Überfällen im eigenen Heim?
Immer wieder hört und liest man von Trickbetrügern, die ihre Opfer an den Haustüren überrumpeln. Die Bewohner fühlen sich in ihren vier Wänden vermeintlich sicher und werden so zu einem leichten Opfer.
Einbrecher klingen unter fadenscheinigen Gründen, um das Vertrauen der Bewohner durch ein geschicktes Gespräch zu erlangen. Typische Gespräche hierbei sind
- Paket oder Sonstiges für den Nachbarn
- Man fühlt sich nicht wohl und möchte kurz telefonieren
- Es geht um eine Umfrage, ob kurz Zeit für ein paar Fragen wäre
- Besucher kommt im Auftrag der Hausverwaltung oder Ähnliches
- Besucher ist Handwerker und muss etwas überprüfen
Bei solchen Gesprächen ist ein gesundes Misstrauen immer noch der beste Schutz vor Trickbetrügern. Haustüren sollten nur Personen geöffnet werden, die man persönlich kennt. Steht ein Fremder vor der Tür, dann die Tür immer nur mittels eines Sperrriegels einen Spaltbreit öffnen.
Tipps von Experten:
- Nur bekannte Personen in die Wohnung lassen
- Immer einen Dienstausweis zeigen lassen und diesen genau prüfen
- Aufdringliche Besucher laut ansprechen und um Hilfe rufen
- Keine persönlichen Daten herausgeben
- Keine Verträge an der Haustür abschließen
- Keine Besuchsbestätigungen oder Ähnliches unterschreiben
- Sich nicht bedrängen lassen
Zahl der Raubüberfälle in den eigenen vier Wänden steigt an
Leider werden immer mehr Menschen Opfer eines Raubüberfalls in den eigenen vier Wänden. Im Vergleich zum Vorjahr handelt es sich um einen Anstieg von 3,2 %. Bewohner sollten sich Personen vor der Tür immer genau anschauen und bei Unsicherheiten oder einem Verdachtsfall die Polizei alarmieren.
Lieber einmal mehr die Polizei informieren, als einmal zu wenig. Ist es zu einem Schaden gekommen, sollten die Bewohner sich sofort an die nächste Polizeidienststelle wenden.