Die Alarmanlage fürs Fahrrad – Hightech soll mehr Sicherheit bieten – 2016 sollen laut dem Bundeskriminalamt über 332.000 Fahrräder gestohlen worden sein. Diese wurden entsprechend gemeldet. Mit der Dunkelziffer wird die Zahl der gestohlenen Bikes jedoch auf doppelt so hoch geschätzt. Ob neues oder altes Fahrrad, für die Besitzer ist ein Diebstahl immer ärgerlich. Leider können nur knapp 9 Prozent aller gemeldeten Fälle überhaupt aufgeklärt werden. Daher raten Experten zu einer ausreichenden Sicherung für das geparkte Rad. Hier kommen jetzt innovative Maßnahmen auf den Markt, die für mehr Sicherheit sorgen sollen. Ganz vorne sind Sicherheitssysteme, welche das Fahrrad auf digitale Weise sichern sollen. Erfahren Sie hier mehr über diese Methoden.
Das klassische Fahrradschloss hat ausgedient
Es gibt heute zwei Methoden, welche im digitalen und elektronischen Bereich angesiedelt sind. Dabei handelt es sich zum Einen um eine Diebstahlsicherung, und zum Anderen um ein System, das es ermöglichen soll, das gestohlene Fahrrad besser wieder finden zu können. Generell gibt es auch eine Kombination aus beidem. Sollte das Bike also trotz Sicherung gestohlen werden, lässt es sich danach wieder orten. Voraussetzung ist allerdings, dass der Dieb das Ortungssystem nicht entfernt. Aber auch hierfür haben die Entwickler dieser Systeme eine Idee.
Das System soll so am Fahrrad montiert werden können, dass es nicht entfernt werden kann. Künftig sollen Fahrräder vielleicht sogar von Werk aus mit einem Trackingsystem versehen werden. Dieses wäre dann im Rahmen montiert.
Digitale Schlösser und Alarmanlagen sollen für besseren Schutz vor Diebstahl sorgen
Digitale Schlösser sehen aus wie herkömmliche Ketten-, Bügel, oder Faltschlösser. Der Unterschied ist jedoch, dass hierfür kein Schlüssel mehr benötigt wird. Ganz einfach werden sie mit einer App auf dem Smartphone bedient. Sie lassen sich so kompliziert öffnen und schließen. Wichtig ist hierfür jedoch, dass das Smartphone auch geladen ist, denn ein leerer Akku kann hier schnell dafür sorgen, dass das Schloss verschlossen bleibt. Dennoch gelten sie als die Zukunft der Schlösser für Fahrräder.
Weiterhin lassen sich diese Systeme heute schon mit einer kleinen Alarmanlage kombinieren. Im Grunde basiert das Prinzip dieser Alarmanlagen auf dem, wie es bereits in Autos verbaut ist. Wird das Fahrrad bewegt, ertönt ein Pfeifton. Aktuell sind diese Alarmanlagen aber noch in der Entwicklungsphase. Vor allem bei ersten Modellen kam es häufiger zu Fehlalarmen, wenn beispielsweise aus Versehen jemand das Rad angestoßen hatte. Dies soll sich noch ändern.
Weiterhin ist auch die Lautstärke noch ein Problem. Denn je lauter der Alarm, desto mehr Akku wird benötigt. Dieser kann also schnell leer werden. Deswegen sind die Lautstärken noch recht gering eingestellt. Durch einen Nabendynamo soll ermöglicht werden, während dem Fahren den Akku wieder zu beladen.
Das Fahrrad mit dem Ortungssystem tracken
Mit Ortungssystemen konnten bislang sogar recht gute Ergebnisse erzielt werden. Ist das Fahrrad gestohlen, so lässt sich per Smartphone und angebrachtem Sender am Bike, das Rad orten. Diese kleinen GPS-Tracker können helfen, das geklaute Fahrrad wieder zu finden. Unkompliziert lassen sie sich heute schon im Rücklicht oder dem Gepäckträger montieren, sodass sie nicht optisch auffallen. Der Clou dabei ist, dass diese kleinen Helfer bis auf einen Umkreis von 5 Meter genau arbeiten.
Probleme gibt es nur, wenn das Fahrrad in einen Keller gestellt wird. Denn für das Signal der Tracker ist freier Himmel nötig. Jedoch kann auch ein Signal dann abgegeben werde, sobald sich das Fahrrad wieder unter freiem Himmel befindet. Es ist in diesem Fall also sinnvoll direkt nach dem Bemerken des Diebstahles die Polizei zu informieren und die Tracking-App auf dem Handy aufzurufen. In regelmäßigen Abständen sollte dann getrackt werden, bis das Signal auf dem Smartphone angezeigt wird. Tatsächlich hat diese Methode schon einige Fahrräder wieder auftauchen lassen. Informationen über Sicherheitssysteme für Immobilien sowie weitere spannende Themen in diesem Bereich, finden Sie auch unter www.ms-sicherheitssysteme.de.