Brandschutztraining für Flüchtlinge – In Schulen und Kitas sowie in Unternehmen und im öffentlichen Dienst werden regelmäßig Brandschutz-Übungen durchgeführt. Sie sollen helfen, dass Personen im Brandfall richtig reagieren und Schlimmeres vermieden werden soll. In Hofgeismar werden jetzt das erste Mal auch Flüchtlinge speziell auf den Brandfall vorbereitet.
Sogar Kinder dürfen daran teilnehmen und das erste Training schien ein voller Erfolg gewesen zu sein. Erfahren Sie hier, welch wichtige Bedeutung das Brandschutztraining haben kann und welche Erfahrungen in Hofgeismar die Flüchtlinge während des Trainings gesammelt haben.
Mit dem Feuerlöscher gegen die Flammen
Beim Training wurden bewusst auch Kinder mit einbezogen und so durfte ein Elfjähriger, zum ersten Mal in seinem Leben, einen Feuerlöscher bedienen. Er löschte dabei ein kleines, künstlich erzeugtes Feuer unter dem Jubel und Applaus der Umstehenden. In der Unterkunft in Grebenstein herrschte am Tag des Trainings helle Aufregung. 11 junge Flüchtlinge nahmen an den Übungen teil. Diese fanden auf dem Gelände der Feuerwehr Hofgeismar statt.
Die Flüchtlinge wurden von zwei Betreuerinnen aus der Unterkunft begleitet. Neben der korrekten Verwendung eines Feuerlöschers wurden die Anwesenden auch über die Risiken und Gefahren von Bränden aufgeklärt.
Darüber hinaus war auch ein zentrales Thema: Wie können Brände und Brandursachen vermieden werden. Mit viel Geduld und Engagement wurde den jungen Flüchtlingen erklärt, dass auch Rauchen in Gebäuden, beispielsweise zu Bränden führen kann und es besser ist, im Freien zu rauchen. Hier wurde auf jedes Detail eingegangen.
Weiterhin ging es auch um die Akkus von Handys, Laptops oder anderen mobilen Geräten, denn auch sie lösen häufig Brände aus. Daher wurden der Tipp gegeben, diese nicht unbeaufsichtigt laden zu lassen. Im Fokus stand, den Teilnehmern bewusst zu machen, welche Gefahren wie entstehen können und wie sie vermieden werden können.
Große Begeisterung bei praktischen Übungen
Was für viele von uns völlige Routine ist, weil wir diese Übungen schon von Kindesbeinen an regelmäßig durchführen, stieß bei der Teilnehmergruppe auf pure Begeisterung.
Selber einen Brand mit dem Feuerlöscher zu löschen, machte offenbar allen großen Spaß. Dank dieser Begeisterung, bei der einige der Teilnehmer gerne weitere drei Brände selber gelöscht hätten, wurde der Fokus auf Brandvermeidung und Brandschutz gesetzt. Selbstverständlich durften auch die Fahrzeuge besichtigt, und Probe gesessen werden.
Außerdem durften die jungen Männer auch Uniformen anprobieren und übten dann an einer Puppe, wie es sich anfühlt eine Person mit 50 Kilogramm zu retten. Alle Teilnehmer waren übrigens völlig freiwillig zur Übung erschienen.
Brandschutz überall ein zentrales Thema
Seitdem es neue Bestimmungen im Bereich des Brandschutzes gibt, ist es allgemein ein zentrales Thema. Es ist immer gut zu wissen, wie ein Feuerlöscher bedient wird, und welche Gefahrenquellen ein hohes Risiko für Brände ausstrahlen. Parallel dazu ist eine hochwertige Brandschutztechnik das A und O, um vor allem Personenschäden zu vermeiden. Auch das Gebäude sowie das darin befindliche Inventar und Gegenstände, können so effektiver geschützt werden, als es vor einigen Jahren noch der Fall war.
Moderne Techniken können heute sogar vernetzt werden und sind in der Lage selbständig die Feuerwehr zu alarmieren, sofern ein Brand registriert wurde. Immer noch sterben viele Menschen an Rauchervergiftungen oder in den Flammen von Bränden. Eine entsprechend integrierte Brandschutzanlage kann hier sowohl Schäden an Personen als auch am Gebäude reduzieren.
Dies gilt sowohl für den privaten Bereich als auch für Unternehmen und öffentliche Gebäude. Weiterhin sollte die vielleicht sogar vorhandene Brandschutztechnik gründlich überprüft werden, denn auch sie müssen von Zeit zu Zeit ersetzt oder nachgerüstet werden, um einen modernen und sinnvollen Schutz bieten zu können.