Petition gegen Brandschutzanforderungen, jeder gut informierte Mensch weiß, dass Brandschutz ein sehr wichtiges Thema ist. Ob im privaten oder öffentlichen Bereich, gut eingesetzte Maßnahmen zum Brandschutz, können Leben retten. Doch in Bitburg schlagen derzeit die Wellen wegen geplanter Brandschutzmaßnahmen so hoch, dass es jetzt sogar eine offizielle Petition gegen die Brandschutzanforderungen gibt.
Was dahinter steckt und was Anlass der Initiative ist, das erfahren Sie heute in diesem Beitrag.
Auch der Stadtrat steht dahinter
Üblicherweise werden Petitionen meist von Bürgern ins Leben gerufen. So war dies auch im Fall von Bitburg. Doch jetzt hat sogar der Stadtrat entschlossen, die Petition mit tragen zu wollen.
Der Grund für die Aufregung ist die Umsetzung von geplanten Brandschutzmaßnahmen. Noch genauer geht es darum, dass die Kosten dazu extrem hoch liegen und in Augen der Initiatoren deutlich über das Maß hinausgeschossen sind. Um einen Vergleich anzustrengen: Es wäre günstiger das Rathaus abzureißen, als die geplanten Anforderungen umzusetzen.
Und genau dies stieß auf Widerstand. Natürlich ist dies nur ein Vergleich, doch im öffentlichen Bereich der Stadt Bitburg müssen ein paar wichtige Vorkehrungen getroffen werden, um einen entsprechenden Brandschutz zu gewährleisten. Allein im Rathaus müssten so viele Maßnahmen umgesetzt werden, dass die Aufwendungen dafür im Bereich von 400.000 Euro liegen könnten. Hinzu kommen weitere Kosten für nötige Maßnahmen.
Keine einheitliche Regelung im Brandschutz
In Deutschland gibt es, bis auf wenige Ausnahmen, keine konkreten übergreifenden Regelungen zum Brandschutz. Das bedeutete, dass in jedem Bundesland andere Bestimmungen hierzu gültig sind. Die Petition beschäftigt sich nun auch mit dieser Frage und fordert eine Vereinheitlichung in diesem Bereich. So könnten, laut der Initiatoren, Nutzen und Kosten in ein ausgeglicheneres Verhältnis gebracht werden.
Der Bitburger Stadtrat sieht hier ebenfalls Handlungsbedarf und schloss sich der „Initiative gegen überzogene Brandschutzanforderungen“ an. Der Stadtrat begründete seine Entscheidung mit den Worten, dass der Rat seinen Unmut über die, aus ihrer Sicht, unverhältnismäßig hohen Auflagen ausdrücken. Des Weiteren seien dabei auch die Kosten für Bau- und Renovierungsmaßnahmen beinhaltet.
Hohe Kosten für Städte und Kommunen
Immer wieder wird berichtet, dass Städte und Kommunen Gebäude schließen müssen, weil sie den Brandschutzanforderungen nicht mehr entsprechen. Das Geld, diese Gebäude entsprechend aufzurüsten fehlt häufig, denn nicht selten müssen auch bauliche Maßnahmen dafür getroffen werden. Davon betroffen sind sowohl kleinere Städte, als auch Großstädte. Erst kürzlich musste das Theater in Augsburg geschlossen werden, weil die Brandschutzanforderungen nicht erfüllt werden.
Eine einheitliche, gesetzlich geregelte Bestimmung zum Brandschutz würde sicherlich vieles erleichtern. So gäbe es genaue Richtlinien, an die sich jeder halten muss. Doch ob diese übergreifenden Gesetze tatsächlich einmal verabschiedet werden ist bislang ungewiss. Jedoch gibt es viele Stimmen, die sich für eine solche bundesweite Regelung aussprechen würden.
Brandschutz stets professionell planen und umsetzen lassen
Brandschutz kann eine Herausforderung darstellen. Daher ist es stets ratsam mit einem Profi darüber zu sprechen. Ob öffentliche Einrichtung, städtisches Gebäude oder privates Objekt, es lässt sich immer eine gute Lösung finden, den entsprechend gültigen Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig für sicheren Schutz für Menschen, Gebäude und Einrichtung zu sorgen.
Denn im Brandfall ist es maßgeblich wichtig, dass schnell reagiert wird und alle Vorkehrungen, die zum Brandschutz getroffen wurden, fehlerfrei funktionieren. Dies kann jedoch nur der Profi gewährleisten, sodass hier sprichwörtlich nichts dem Zufall überlassen werden darf. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www.ms-sicherheitssysteme.de. Hier finden Interessierte sowohl kompetente Maßnahmen zum Brandschutz sowie weiterführende Beiträge zur Thematik.