So werden Rauchmelder richtig installiert, gewartet oder aufgerüstet – Rauchmelder sind wichtig. Deswegen gibt es in vielen Bundesländern bereits jetzt schon eine Rauchmelderpflicht. Wer jetzt selbst diese Geräte installieren möchte sollte die folgenden Tipps beherzigen, damit im Notfall alle Geräte einwandfrei funktionieren können.
Die Installation der Rauchmelder
Wer sich selbst nicht zutraut, die Rauchmelder zu installieren, sollte einen Fachmann beauftragen. Es ist in einigen Regionen auch möglich, den Schornsteinfeger mit dieser Aufgabe zu betrauen. Wichtig ist, dass in jedem Raum ein Rauchmelder angebracht wird. Sollte es sich um eine große Quadratmeterzahl eines einzelnen Raumes handeln, kann es auch notwendig sein, mehrere Geräte anzubringen. Für welches Modell sich entschieden wird, hängt vom persönlichen Bedürfnis ab. Es sollte jedoch auf Qualität und moderne Technik wert gelegt werden. Denn wer hier spart, spart flapsig gesagt, am falschen Ende. In den meisten Fällen ist eine Installation der Rauchmelder sehr einfach und kann auch von Laien durchgeführt werden. Der Kauf jedoch sollte beim Fachhandel erfolgen, da hier eine professionelle Beratung vorab sehr wichtig ist. So kann auch die Kaufentscheidung für das jeweilige Modell einfacher und unkomplizierter gestaltet werden.
Ratsam sind Geräte, welche über eine Notstromversorgung verfügen, welche gewährleistet, dass bei Stromausfall oder Unterbrechungen der Stromversorgung der Rauchmelder weiter funktionstüchtig bleiben kann. Rauchmelder müssen immer an der Decke montiert werden, da sich hier der Rauch sammelt und konzentriert. Eine Montage an der Wand oder das Ablegen auf einem hohen Regalfach birgt das Risiko von Fehlreaktionen oder einer Nullreaktion, da der Rauch im Ernstfall nur am Gerät vorbei zieht. Im Bad ist die Installation eines Rauchmelders aufgrund der hohen Fehlreaktionen nicht ratsam, da hier eine zu hohe Luftfeuchtigkeit aufgrund des Dampfes herrscht. In der Küche entstehen die meisten Brände, daher kann hier ein Rauchmelder empfohlen werden. Ein Sondermelder, welcher mit einem Wärmemelder und Rauchmelder ausgestattet ist, und einen schnell erreichbaren Stummschalter hat, ist hier ratsam.
Die Wartung der installierten Rauchmelder
Rauchmeldeanlagen sollten jährlich einmal gewartet werden. Hier ist es sinnvoll die Inspektion vom Fachmann durchführen zu lassen. Es handelt sich um ein technisches Gerät, das durchaus einen komplexen Aufbau haben kann. Für Laien ist es daher oftmals schwer einzuschätzen, ob am Gerät Defekte vorliegen oder ob alles einwandfrei funktioniert. Einige Modelle verfügen über einen Wartungsschalter oder auch Prüfmodus. Hier kann durch einen einfachen Klick festgestellt werden, ob das Gerät funktioniert. Auch sollte eine Reinigung der Geräte regelmäßig erfolgen, sodass sich kein Staub oder andere Verschmutzungen darin festsetzen können. Diese könnten unter Umständen die Funktionstüchtigkeit beeinflussen. Ein Austausch der Rauchmelder ist dann nötig, wenn diese veraltet sind oder nicht mehr einwandfrei ihre Dienste leisten.
Die Aufrüstung bestehender Rauchmeldeanlagen
Dieses Thema ist etwas komplexer, denn es ist vorab sehr wichtig zu wissen, welche Anlagen bereits installiert sind, wie alt diese sind und um welche Gerätemodelle es sich im einzelnen handelt. Ist es ein in sich geschlossenes System, das über eine Steuerung funktioniert, so kann es nötig sein, den Fachbetrieb zur Aufrüstung zu beauftragen. Ein eigenständiges Aufrüsten von Rauchmeldern funktioniert nur dann, wenn es sich um einfache Rauchmelder handelt, welche beispielsweise mit einer modernen Technik gekoppelt werden sollen. Sofern die vorhandenen Rauchmelder dies zulassen, steht einer Aufrüstung nichts im Wege.
Jedoch sollte an dieser Stelle dringend der Rat erteilt werden, dass hier eine vorherige Begutachtung durch den Profi sinnvoll sein kann. Besonders wenn neue Geräte gekoppelt werden sollen, oder die bestehenden Rauchmelder ergänzt werden sollen, muss Fachwissen vorhanden sein. Denn hier kann schnell ein kleiner Fehler dazu führen, dass alle Rauchmelder nicht mehr störungsfrei funktionieren könne, oder das gesamte System einen Defekt erleidet.
Es handelt sich hierbei um feine und sensible Elektronik, welche im Idealfall dann auf moderne Technik umgerüstet wird. Ein Austausch der Rauchmelder sollte spätestens nach 10 Jahren erfolgen. Ein kleiner Hinweis noch: Es gibt moderne Melder, welche über eine Leucht-Diode verfügen, die anzeigt, ob der Rauchmelder in Betrieb ist und störungsfrei arbeitet. Sollte hier die Anzeige nicht mehr leuchten sollte der Rauchmelder ausgewechselt werden. Defekte Rauchmelder sollte ebenfalls generell immer ausgetauscht werden. Es gibt heute vernünftige Melder zu geringen Preisen, sodass die Anschaffungskosten jederzeit im Rahmen bleiben können.